Das sind Traubensorten, die nahezu ausschliesslich in einem bestimmten Anbaugebiet kultiviert werden und dort auf eine lange Geschichte zurückblicken können.
Bezeichnung für den wichtigen Vorgang der Zusammenstellung der Bestandteile, die einen feinen Wein ausmachen sollen. Besonders in der Champagnerherstellung werden oftmals 100 verschiedene Weine zu einer Cuvée verschnitten.
Sortenrein bereitete Roséwein-Spezialität aus den deutschen Anbaugebieten. Die von Spätburgunder gewonnene badische Version geniesst in ihrer Heimat grosse Beliebtheit.
Ein für gesundes Wachstum der Rebe wesentliches Element. Zinkmangel beeinträchtigt das Vermögen der Rebe, das Hormon Auxin zu synthetisieren, und dies führt wiederum dazu, dass sich die Triebe nicht normal entwickeln können.
Französisch für welk. Der Ausdruck findet Anwendung auf Trauben, die vor der Gärung zwecks Erhöhung des Zuckeranteils teilweise oder ganz getrocknet wurden. Er ist vor allem in der Schweiz und im Valle d’Aosta gebräuchlich.
Manche Weingüter in Deutschland kennzeichnen ihre feinsten Weine mit einer goldenen Kapsel. Auf diesen Kniff verlegten sie sich überwiegend nach der Einführung des deutschen Weingesetzes von 1971, vor allem im Bereich Mosel-Saar-Ruwer.
Verfahren, welches der Rebe die gewünschte Gestalt verleihen soll; es erstreckt sich auf das Herunterbinden und Kappen der wachsenden Triebe im Sommer und auf den geeigneten winterlichen Rebschnitt.
Die Technik des Vergärens von Most in kleinen Fässern anstatt in grossen Gärbehältern wird in der Hauptsache auf Weisswein angewandt, während es bei Rotwein schwierig wäre, die nach dem Vergären verbleibende Masse an Traubenschalen und –kernen durch ein enges Spund-Loch wieder herauszubekommen.
Der grösste Wein von Sauternes und – der berühmten Klassifikation von 1855 zufolge – von ganz Bordeaux. Er ist süss, golden und anscheinend fast unsterblich.
Nachkommen zweier verschiedener Rebenspezies im Gegensatz zu Kreuzungen zwischen zwei Sorten derselben Spezies. Die EU bevorzugen den etwas umständlichen Begriff interspezifische Kreuzungen.