Der höhere, südliche Teil des Médoc im Weinbaugebiet Bordeaux; er umfasst die Weltberühmten Weinorte und Appellations Contrôlées Margaux, Pauillac, St-Éstèphe und St-Julien sowie die nicht ganz so glanzvollen Listrac und Moulis.
Chemische Mittel zur Unkrautbekämpfung. Es gibt spezielle Präparate zur Vernichtung von aus Samen auflaufenden Unkräutern, d.h. Keimlingen, bzw. von ausgewachsenen Pflanzen, d.h. zur Zerstörung grüner Gewebe.
Das prestigeträchtige Weingut Burgunds mit Sitz in Vosne-Romanée. Die Domaine oder DRC, wie sie häufig kurz genannt wird, ist Gemeinschaftsbesitz der Familien de Villaine und Leroy und erzeugen ausschliesslich Grand Cru Weine.
Der Prozess, der einem Wein Madeira-ähnlichen Geschmack verleiht, verläuft meist über lange Zeit, erfordert milde Oxidation, meist auch Erwärmung, und das Endprodukt wird als maderisiert bezeichnet.
Bezeichnung für den wichtigen Vorgang der Zusammenstellung der Bestandteile, die einen feinen Wein ausmachen sollen. Besonders in der Champagnerherstellung werden oftmals 100 verschiedene Weine zu einer Cuvée verschnitten.
Die Tätigkeit bzw. das Resultat der Züchtung einer neuen Sorte durch Kreuzen von zwei Rebsorten derselben Spezies, meistens der europäischen Art Vinifera. Beispielsweise ist Müller-Thurgau eine Kreuzung.
Französisch für alte Reben. Wird gerne auf Weinetiketten angebracht. Es gibt allerdings kaum wirksame Kontrollen über Gebrauch des Ausdrucks und auch wenig Einmütigkeit darüber, wie alt Reben sein müssen, um diese Auszeichnung zu verdienen.
Die Gesamtmenge an unvergorenen Zucker im fertigen Wein. Hierbei kann es sich sowohl um vergärbaren Zucker, also Reste von Glucose und Fructose, handeln, die im Verlauf der Gärung nicht in Alkohol umgewandelt worden sind, als auch um geringe Mengen von Zuckerarten, die von den Weinhefen nicht ohne weiteres verarbeitet werden.
Hierunter wird Europa und im weiteren Sinne das Mittelmeerbecken mit dem Nahen Osten und Nordafrika verstanden. Ganz allgemein beruhten früher die Techniken in den Weinbergen und Kellern der alten Welt mehr auf Tradition und weniger auf der Wissenschaft.
Benannt nach ihrem Hauptort Nuits-St-Georges, umfasst die Côte de Nuits den nördlichen Teil des Steilabbruchs der Côte d’Or. Hier wachsen die grössten Rotweine Burgunds von der Pinot Noir Traube sowie einige wenige Weissweine.
Bei diesem zur Klärung und Stabilisierung des Weins bestimmten Vorgang wird eines von mehreren für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Schönungsmittel auf den Wein gegeben, um darin die befindlichen Kolloide zu entfernen.
Der aussergewöhnlich stahlige, trockenen, alterungsfähige Weisswein aus den nördlichsten Weinbergen Burgunds entsteht wie alle feinen weissen Burgunder von der Chardonnay-Traube.
Das Herzstück des Weinbaugebiets Burgund in Ostfrankreich ist ein Steilabbruch, auf dem sich von Dijon, der Hauptstadt des Departements Côte d’Or, Weinberge in einem schmalen Streifen rund 50 km weit südwärts erstrecken. Der Weinbau teilt sich hier in zwei Abschnitte: Côte de Nuits und Côte de Beaune.
Schwefeldioxid verhindert die Oxidation, die unerwünschte Auswirkungen auf Farbe und Geschmack des Weins hat. Oft wird es in Form von Metabisulfat ach frisch gelesenem Traubengut zugesetzt. (Ausserdem wird das Mittel in der Verarbeitung anderer Lebensmittel und Getränke, vor allem bei Fruchtsäften und Trockenfrüchten, viel verwendet – manchmal grosszügiger als im Weinbau).